Auf
den Canaren, der spanischen Inselgruppe westlich von Afrika,
knapp 5 Flugstunden von Deutschland entfernt, beschließen
wir die Saison mit Flügen vor einem einzigartigen Panorama
mit vielfältiger Flora.
Bananenplantagen, Vulkane und ascheschwarze
Strände, steil abfallende Felsklippen, gewaltige Schluchten
und Mandelbaumterrassen haben der Insel La Palma den Namen "Isla
Bonita" eingebracht. Die einzigartige Caldera, eine
vulkanisch entstandene Riesenschlucht prägt das Bild der Insel.
Eine
Insel, nicht nur für Flieger und Naturliebhaber, sondern
auch für Wanderer und Mountainbiker. Wir
werden im fliegerisch interessantesten Teil der Insel, im Südwesten wohnen.
Die Bungalowanlage von Rosi, Sepp und Sandra
(http://casadelaspalmeras.de/
) inmitten
eines botanischen Gartens mit Swimmingpool (br - ist der kalt), liegt
bei El Paso, einer kleinen, zentral gelegenen Stadt. Dort habt
ihr alles, was zur Selbstverpflegung benötigt wird. Handtücher
sind vorhanden. Dennoch solltet ihr Badetuch und Badeschuhe
für die Lavastrände selber mitnehmen.
Einkaufen
könnt ihr in nahegelegenen Supermärkten. Meistens holt einer
morgens für alle frische Brötchen.
Die
Gegend lädt ein zu Landungen am Strand, zum Baden, Tauchen
und ist Ausgangsort für Wander- und Mountainbiketouren.
Die Startplätze erreicht man mit den Autos und manchmal
erst nach einem Fußmarsch. Ein bisschen Anstrengung muss schon sein.
Dann weist Du den Flug erst richtig zu genießen. Damit es
nicht all zu schwer wird, haben wir La Palma Mike an bord. Er
lebt seit 20 Jahren auf der Insel, fliegt selber und hat
Wetterkenntnisse, die sonst keiner hat. Mit seinem Jeep bringt
er uns die Schirme fast bis zum Startplatz. Da fällt das Wandern
am Campanario nicht mehr schwer
Leider ist seit 2006 der
Vulkan Birogoyo zum Befliegen
gesperrt. Der Flug aus 1800 m zum Strand war
schon ein tolles Erlebnis.
Ausflüge
in die weltbekannte Caldera, zur Sternwarte und zum Leuchtturm
am südlichen Zipfel der Insel runden unsere Reise ab, sofern
nicht das Wetter uns zu täglichem Fliegen zwingt. Und nach
dem Fliegen geht es in gemütliche Restaurants, wie das KIOSKE
in El Remo
direkt am Meer. Einheimische Gerichte, speziell Fisch, sowie
die legendäre gesalzene Canarissche Kartoffel und die berühmten
Knoblauchdips wie Aiyoli, Mojo Rojo und Mojo Verde
lassen einem jetzt schon das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Nach ca. einer Woche werden wir dann mit der Schnellfähre
Fred Olson von St. Cruez
aus nach Teneriffa wechseln. Dort bleiben wir 4-5 Tage und fliegen
dann am 6. Tag von dort heim. Teneriffa bietet sehr viele
Flugmöglichkeiten. Wenn das Wetter mitspielt, gelingt ein Flug
vom Observatorium nach Puerto de la Cruez oder den Strand von
Guemar. Mit 2200 m
Höhendifferenz
die aktuell größte Höhendifferenz, die Du fliegen kannst, ohne
thermisch aufdrehen zu müssen.
Und nach der Landung ab zu
einem leckeren
Frühstück, beim deutschen Bäcker von Puerto de la Cruez oder
halt in Guemar. Denn die Flüge vom Observatorium gelingen meistens
nur sehr früh morgens. 2012 sind wir 3 mal geflogen, einmal
sogar nachmittags.
Ein Besuch
auf dem 3750 m hohen Pico de Teide ist sehr zu empfehlen, auch
wenn es teuer ist. Wandern im
Orotava-Tal, oder ein Besuch im
weltberühmten
Loro Parque mit seinen Orca-
und Delphinsshows machen auch aus einer Fliegertour eine
Bildungsreise.
Viel zu
schnell sind 12 Tage rum und es geht heim.
Bildergalerie La Palma
2011
Bildergalerie Teneriffa 2011-1
Bildergalerie Teneriffa
2011-2
Fliegen auf den Canaren ist
geil! |